Was ist Ergotherapie?

Ergotherapie hilft und unterstützt Menschen mit Einschränkungen in allen Lebensbereichen. Dies umfasst u.a. die Bewältigung von Alltag, Schule, Beruf, Freizeit oder der Selbstversorgung.

Unsere Aufgabe ist es Ihre Ziele von Selbstständigkeit, Handlungsfähigkeit und Wohlbefinden zu verbessern, zu erhalten und wieder herzustellen oder beeinträchtigte Fähigkeiten und Funktionen zu kompensieren. Dafür betrachten wir neben den einzelnen Krankheitssymptomen auch Ihre individuellen Schwierigkeiten, Ihr persönliches Umfeld und die Auswirkungen auf Ihren Alltag.

 

Durch gezielte Übungen und den Einsatz von Hilfsmitteln möchten wir zu einem Maximum an Lebensqualität und Unabhängigkeit in allen Bereichen des persönlichen, häuslichen und beruflichen Lebens erreichen.

 

Verordnung 

Die Verordnung zur ergotherapeutischen Behandlung erfolgt immer über den Arzt (Gesetzliche und Private Krankenkassen). Nach Erhalt des Rezeptes vereinbaren Sie telefonisch einen Termin mit uns. Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres sind grundsätzlich von der Zuzahlung befreit. Besteht die Notwendigkeit eines Hausbesuchs, muss dies vom Arzt verordnet und auf dem Rezeptformular vermerkt sein.

Ebenso können auf Wunsch private Behandlungen erfolgen.


Behandlungsbereiche

Pädiatrie

Behandlungen von Kindern mit:

  • Problemen in der Konzentration, Ausdauer, Impulskontrolle (ADS/ADHS)
  • Verhaltensstörungen
  • Wahrnehmungsstörungen / Entwicklungsverzögerung
  • Störungen der Grob- und Feinmotorik
  • unklarer Händigkeit (Linkshänder /umgeschulte Linkshänder)
  • Schwierigkeiten in der Graphomotorik

Neurologie

Behandlungen z.B. bei:

  • akuten und chronischen Schmerzen 
  • Erkrankungen des zentralen Nervensystems (z.B. Schlaganfall, Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, Entzündungen)
  • Polyneuropathie
  • Traumen (Schädelhirntrauma, Querschnittslähmung, Periphere Lähmung)
  • Gedächtnisstörungen
  • eingeschränkter Alltagskompetenz

Orthopädie/ Traumatologie/ Rheumatologie

Behandlung von Menschen mit Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates z.B. bei:

  • traumatischen und degenerativen Störungen der oberen und unteren Extremitäten
  • Sehnenverletzungen
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Morbus Dupuytren
  • Epicondylitis
  • Tendovaginitis de Quervain
  • Arthrose
  • Querschnittlähmungen
  • Dysmelien
  • Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
  • Narbenbehandlung von Brandverletzungen

Geriatrie

Behandlung von Senioren durch:

  • Hirnleistungstraining/ Erhalt und Verbesserung der Hirnfunktion (z. B. bei Demenz)
  • Gehtraining
  • ADL-Training (z.B. Kochen, Anziehen, Waschen)
  • Hilfsmittelberatung
  • Sturzprophylaxe
  • Angehörigenberatung

Psychiatrie

Behandlung bei

  • Suchterkrankungen 
  • Psychotischem Erleben
  • Neurotischen Störungen 
  • Psychosomatischen Störungen